Mein erster Schultag in der zweiten Woche war zu Beginn nicht besonders ereignisreich, da meine Austauschartnerin, Delaney, gleich drei Tests schreiben musste. Doch nachdem diese gemeistert waren, wurde es doch noch ein echt schöner Tag.
Nach der Schule blieben Delaney so wie wir, Anne, Annika, Judith und ich, noch in der Schule, da die Volleyballtuniere der Schule dort in der Sporthalle ausgetragen wurden. Während wir vier den Spielen zusahen, bereitete sich Delaney darauf vor, gleich mit dem Padua Dance Team zu tanzen.
Direkt nach dem Sieg des Juniorteams über das Gastteam betrat das Danceteam die Sporthalle und zeigte ihren eindrucksvollen, zuvor einstudierten Tanz.
Danach ging es dann auch direkt weiter mit dem kurzen Aufwärmen des Senior-Volleyballteams.
Sobald alle Spielerinnen einmal aufgerufen worden waren, drehten sich alle zur großen USA Flagge, legten die rechte Hand aufs Herz und begannen die Nationalhymne zu singen.
Das kam sehr überraschend für mich, da wir in Deutschland die Nationalhymne nur bei wirklich großen Events singen und nicht auch bei kleineren Schulwettkämpfen. Allerdings zeigt dies auch wieder, dass die Amerikaner einen großen Nationalstolz haben.
Danach begann das letzte Spiel, was wirklich bis zur letzten Minute spannend blieb, da beide Teams immer etwa gleichauf waren. Umso größer war dann die Freude, als das Padua-Team schlussendlich als Sieger hervorging.
Nach diesem erfolgreichen Abend fuhren wir abends müde nach Hause und genossen noch ein leckeres Eis, bevor wir alle ins Bett gingen um für den morgigen Ausflug nach New York fit zu sein.
